Perspektivforen

PERSPEKTIVFORUM 1         FRÜHE KINDHEIT UND FAMILIE

Teilhabe eröffnen vom ersten Lebenstag an muss sich gerade an den Schnittstellen Gesundheitssorge und Jugendhilfe bewähren. Das Programm der Frühen Hilfen steht seit mehreren Jahren für diese Schnittstellen und zeigt zugleich, welche Baustellen immer wieder bearbeitet werden müssen, damit Inklusion von Anfang an eine Chance hat.

Moderation:     Monika Thiesmeier, Outlaw.die Stiftung 
Perspektive I:  Milena Bücken, ISA Münster / "Soziale Prävention zwischen Jugendämtern, Beratungsstellen und Kinderärzten"
Perspektive II: Ramona Chlebig, Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf / "Schwer erreichbare Eltern als Herausforderung"

 

PERSPEKTIVFORUM 2         KINDERTAGESSTÄTTE

Nahezu alle Kinder und ihre Eltern werden über Kindertageseinrichtung erreicht – eine riesige Chance und zugleich große Herausforderung für die Kinder- und Jugendhilfe vor Ort. Wie können diese Zugänge genutzt werden, um für alle Kinder Teilhabe zu eröffnen?

Moderation:     Prof. Dr. Kathrin Aghamiri, FH Münster
Perspektive I:  Wolfgang Rüting, Jugendamt des Kreises Warendorf / "KiTa als Bildungsort - Bildung als Basis für gesellschaftliche Teilhabechancen - Übergänge proaktiv gestalten"
Perspektive II: Greta von Kannen und Sabrina Naber, Outlaw gGmbH Münster / "Wenn nicht jetzt, wann dann? Kita-Sozialarbeit bei Outlaw"

 

PERSPEKTIVFORUM 3         SCHULE

Schule ist zwischen 6 und 18 der zentrale Lebensort (fast) aller Kinder und Jugendlichen und die hier gebotene Formale Bildung eine wesentliche (nicht die einzige) Bedingung, damit Teilhabe gelingen kann. Worauf kommt es an, wenn Schule sowie Jugend- und Behindertenhilfe hierbei kooperieren müssen?

Moderation:     Sonja Student, Bildungsnetzwerk 16eins 
Perspektive I:  Birgit Schröder, ISA-Münster /"Schule als Lebensort in gemeinsamer Verantwortung gestalten"
Perspektive II: Uwe Gehrmann, IGS Nordend, Frankfurt / "Schul-Innen- und Außenpolitik für ein inklusives und vielfältiges Miteinander"

 

PERSPEKTIVFORUM 4         Jugend

Jugend als eigenständige Lebensphase erfordert eigenständige Handlungsstrategien für Inklusion; Care Leaver oder die Debatten um die „schwer erreichbaren jungen Menschen“ weisen deutlich auf Probleme hin. Wie kann auch für junge Menschen am Rande der Gesellschaft Inklusion gelingen?

Moderation:     Prof. Dr. Luise Hartwig, FH Münster
Perspektive I:  Dr. Severine Thomas, Universität Hildesheim / "Care Leaver - zwischen Rechtsansprüchen und Zuständigkeitslücken im Übergang aus der Jugendhilfe in ein eigenständiges Leben!"
Perspektive II: Christian Zirkwitz, Outlaw gGmbH Hamm / "passgenau. individuell. flexibel.. kombiniert. - zeitgemäß und effektiv? Die Angebote der City-WG im Wandel der Zeit" und Christian Kohn, Outlaw gGmbH Leipzig / "You`ll never walk alone? Fußball zwischen Inklusion un Ausschluss"

 

PERSPEKTIVFORUM 5         ÜBERGANG SCHULE – BERUF

Ohne Beruf kann Teilhabe kaum gelingen, aber wie kann Berufsausbildung für alle gelingen?  Was sind die Gelingensbedingungen für die berufliche Qualifizierung junger Menschen mit Behinderungen einerseits und geflüchteter junger Menschen andererseits?

Moderation:     Martina Kriener, FH Münster
Perspektive I:  Prof. Dr. Ruth Enggruber, Hochschule Düsseldorf / "Zur Gestaltung inklusiver Berufsausbildung - Reformideen und deren Umsetzungschancen"
Perspektive II: Erwin Denninghaus, LWL-Berufsbildungswerkes Soest / "Zwischen inklusiver Bildung und beruflicher Teilhabe - Zielkonflikte und Lösungsansätze"

 

PERSPEKTIVFORUM 6         WIE SEHEN KINDER IHRE RECGTE, IHR RECHT AUF TEILHABE?

Über Teilhabe reden ist das eine, Kinder fragen und sich für ihre Perspektive aktiv interessieren das andere. Welche Erfahrungen mit Teilhabe und welche Vorstellungen über ihre Rechte haben Kinder? Und welche Bedeutung hat das für die professionellen Pädagoginnen und Pädagogen?

Moderation:     Mareike Henrichmann, Outlaw gGmbH Münster
Perspektive I:  Prof. Dr. Katharina Gerarts, FH Darmstadt / Die hessische Kinder- und Jugendrechte-Charta  - Prozess und Ergebnisse"
Perspektive II: Dr. Heike Schwering, RKB GmbH Münster / "greifen und begreifen - Kinderrechte zum Anfassen: ein praxisorientiertes Kunstprojekt"

 

PERSPEKTIVFORUM 7         WIE KANN INKLUSION ORGANISIERT WERDEN?

Zu den Herausforderungen und Perspektiven für die Organisationen der Jugend- und der Behindertenhilfe in der Umsetzung einer Großen Lösung

Moderation:     Prof. Dr. Heinrich Greving, KatHO NRW, Abt. Münster Perspektive I:  Lydia Schönecker, SOCLES Heidelberg / "Inklusive Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe - Von der Konstruktion zweier Hilfesysteme unter einem Dach und den dafür zu betrachtenden Zwischenräumen"
Perspektive II: Prof. Dr. Martin Klein, KatHO NRW, Abt. Münster / "Herausforderungen für Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe und Qualifikation des Personals durch Inklusion"

 

PERSPEKTIVFORUM 8         KINDERARMUT OFFENSIV BEKÄMPFEN - VON WEM, WOMIT, WOFÜR?

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet, jedes sechste lebt mit SGB II-Bezug. Armut, insbesondere Kinderarmut ist ein wesentlicher Hinderungsfaktor für eine gelingende Teilhabe in unserer Gesellschaft.

Moderation:     Christine Menker, LWL-Landesjugendamt Westfalen
Perspektive I:  Dr. Regina von Görtz, Bertelsmann Stiftung Gütersloh / "Wie kann der Einfluss von Armut auf die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern abgemindert werden" 
Perspektive II: Susanne Borkowski, Hochschule Magdeburg-Stendal / "Die Erzieherinnen suchen sich die Mütter aus, die sie mögen... - Herausforderungen soziallagenbezogener Arbeit in Kindertageseinrichtungen - Perspektiven sozial benachteiligter Mütter"